Weak Signal Propagation Reporter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''WSPR''' ist die Abkürzung für "'''W'''eak '''S'''ignal '''P'''ropagation '''R'''eporter", wobei diese Abkürzung englisch ''Whisper'' ausgesprochen wird.
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"Weak Signal Propagation Reporter", besser bekannt unter seiner Abkürzung '''WSPR'''. Die Abkürzung ''WSPR'' wird üblicherweise in English als '''''Whisper''''' ausgesprochen (''Whisper'' = engl. für Flüstern).
  
Bei der Betriebsart WSPR wird kein eigentliches QSO abgewickelt, sondern sie dient dazu, die Reichweite und bevorzugte Abstrahlrichtung der eigenen Station herauszufinden. Durch die kleine Sendeleistung und niedrigen
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Die Betriebsart '''WSPR''' (sprich: "Whisper") wird primär nicht für die Abwicklung von QSO sondern für die empirischen Ermittlung der Reichweite und bevorzugten Abstrahlrichtungen der eigenen Station verwendet. Deshalb auch der Name: "Weak Signal Propagation Reporter" heisst übersetzt in etwa: ''Berichterstattung der Ausbreitungsbedingungen von schwachen Signalen''. Je mehr Funkamateure aus den unterschiedlichsten Standorten sich daran beteiligen, desto genauere Erkenntnisse kann jede beteiligte Station daraus entnehmen.
Übertragungsrate ist das Signal sehr schmal, die benötigte Bandbreite entsprechend klein (6 Hz). Die Übertragungsrate ist sehr niedrig, so benötigt nur schon die Übertragung des eignen [[Rufzeichen]] und des [[Locator]]'s 2 Minuten.
 
Neu soll es möglich sein (LINK WIKIPEDIA), QSO's abzuwickeln. Da aber nur schon die Übertragung von Rufzeichen und Locator 2 Minuten dauert, dauert ein QSO entsprechend lange.
 
  
==Einleitung:==
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Jede beteiligte Station sendet dazu das eigene Rufzeichen, den eingenen [[QTH-Locator]] sowie die eigene (geringe!) Sendeleistung  nach vorgegebenem Protokoll aus. Und alle beteiligten Stationen (inklusive beteiligte [[SWL]]-Stationen) wiederum empfangen und dekodieren die WSPR-Signale der anderen Stationen. Jede Station speist ihre gesammelten Daten in eine zentrale Datenbank ein, dem "'''WSPRnet'''". Diese Daten geben dann den beteiligten Stationen Auskunft, wo auf der Welt das eigene ausgesendete Signal überall (noch) gehört worden ist.
WSPR (sprich Wisper) wurde von dem Funkamateur und Nobelpreisträger für Physik Professor Joseph Hooton Taylor Jr. (K1JT) entwickelt. Die erste
 
Programmversion datiert aus dem Jahr 2008. Es wird eine Frequenzumtastung mit vier Symbolfrequenzen (4-FSK) und einer Vorwärtsfehlerkorrektur verwendet.
 
  
Das WSPR-Signal hat eine sehr geringe Bandbreite (5,9 Hz). Es nimmt lediglich 1/60 des Raumes ein, den ein JT65B-Signal beansprucht.
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Durch die kleine Sendeleistung und niedrigen Übertragungsrate ist das Signal sehr schmal, die benötigte Bandbreite entsprechend klein (6 Hz). Die Übertragungsrate ist sehr niedrig, so benötigt es rund 2 Minuten, um die Basisdaten, bestehend aus eigenem [[Rufzeichen]], dem [[QTH-Locator]] und der Sendeleistungsangabe (in dBm), zu übermitteln.
Damit sind in der von der WSPR-Software unterstützten Empfangsbandbreite von lediglich 200 Hz sehr viele Signale gleichzeitig zu empfangen bzw. zu
 
dekodieren.
 
  
==Voraussetzungen:==
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Inzwischen ist'''WSPR''' weiterentwickelt worden, so dass damit auch kurze standartisierte QSO abgewickelt werden könn(t)en. Da aber nur schon die Übertragung von Rufzeichen, Locator und Leistungangabe rund 2 Minuten dauert, dauert ein QSO entsprechend lange und ist damit nicht wirklich eine berauschende Erfahrung.
Für den Betrieb von WSPR ist ein Computer, [[Transceiver]] und ein [[Interface]] notwendig.
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== Einleitung ==
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WSPR wurde von dem Funkamateur und Nobelpreisträger für Physik Professor Joseph Hooton Taylor Jr. (Inhaber des Rufzeichens K1JT) entwickelt. Die erste Programmversion datiert aus dem Jahr 2008. Es wird eine Frequenzumtastung mit vier Symbolfrequenzen (4-FSK) und einer Vorwärtsfehlerkorrektur verwendet.
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Das WSPR-Signal hat eine sehr geringe Bandbreite (5,9 Hz). Es nimmt lediglich 1/60 des Raumes ein, den ein JT65B-Signal beansprucht. Damit sind in der von der WSPR-Software unterstützten Empfangsbandbreite von lediglich 200 Hz sehr viele Signale gleichzeitig zu empfangen bzw. zu dekodieren.
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== Technische Voraussetzungen ==
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Für den Betrieb von WSPR wird benötigt:
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* [[Transceiver]]
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* Computer
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* ein [[Interface]] (welches Transceiver und Computer verbindet)
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* eine WSPR-Software (kostenlos im Internet erhältlich, siehe unten)
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== Software ==
  
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Die Software ist Opensourse und untersteht der [http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GNU General Public License]
 
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Für andere Betriebssysteme kann der Quellcode des Programms heruntergeladen und
 
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Wähle jenes Band aus, auf welchem du die Versuchen durchführen möchtest. Dazu  klickst du auf
 
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== Weblinks ==
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''' Betriebsart '''
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* Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Weak_Signal_Propagation_Reporter "WSPR"] bei Wikipedia.
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* Webseite [http://physics.princeton.edu/pulsar/K1JT/wspr.html "WSPR"] von K1JT, dem WSPR-Erfinder: Download WSPR-Software und Benutzerhandbücher.
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'''WSPR Network'''
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* Homepage [http://wsprnet.org/drupal/ WSPRnet]
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** [http://wsprnet.org/drupal/wsprnet/map Propagation Map] - aktuelle WSPR-Verbindungen auf einer Weltkarte
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** [http://wsprnet.org/drupal/wsprnet/stats "Spot Database Statistics"] - zu konsultieren, damit du deine ersten Gehversuche möglichst auf einem Band machst mit aktuell hoher WSPR-Aktivität.
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'''Hilfsmittel'''
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* [http://hans.mayer.tv/html/dbmwattcalc.html Umrechnen der Leistung von Watt in dBm]
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== Fussnoten ==
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<references />
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== siehe auch ==
 
== siehe auch ==

Version vom 2. August 2011, 11:45 Uhr

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"Weak Signal Propagation Reporter", besser bekannt unter seiner Abkürzung WSPR. Die Abkürzung WSPR wird üblicherweise in English als Whisper ausgesprochen (Whisper = engl. für Flüstern).

Die Betriebsart WSPR (sprich: "Whisper") wird primär nicht für die Abwicklung von QSO sondern für die empirischen Ermittlung der Reichweite und bevorzugten Abstrahlrichtungen der eigenen Station verwendet. Deshalb auch der Name: "Weak Signal Propagation Reporter" heisst übersetzt in etwa: Berichterstattung der Ausbreitungsbedingungen von schwachen Signalen. Je mehr Funkamateure aus den unterschiedlichsten Standorten sich daran beteiligen, desto genauere Erkenntnisse kann jede beteiligte Station daraus entnehmen.

Jede beteiligte Station sendet dazu das eigene Rufzeichen, den eingenen QTH-Locator sowie die eigene (geringe!) Sendeleistung nach vorgegebenem Protokoll aus. Und alle beteiligten Stationen (inklusive beteiligte SWL-Stationen) wiederum empfangen und dekodieren die WSPR-Signale der anderen Stationen. Jede Station speist ihre gesammelten Daten in eine zentrale Datenbank ein, dem "WSPRnet". Diese Daten geben dann den beteiligten Stationen Auskunft, wo auf der Welt das eigene ausgesendete Signal überall (noch) gehört worden ist.

Durch die kleine Sendeleistung und niedrigen Übertragungsrate ist das Signal sehr schmal, die benötigte Bandbreite entsprechend klein (6 Hz). Die Übertragungsrate ist sehr niedrig, so benötigt es rund 2 Minuten, um die Basisdaten, bestehend aus eigenem Rufzeichen, dem QTH-Locator und der Sendeleistungsangabe (in dBm), zu übermitteln.

Inzwischen istWSPR weiterentwickelt worden, so dass damit auch kurze standartisierte QSO abgewickelt werden könn(t)en. Da aber nur schon die Übertragung von Rufzeichen, Locator und Leistungangabe rund 2 Minuten dauert, dauert ein QSO entsprechend lange und ist damit nicht wirklich eine berauschende Erfahrung.

Einleitung

WSPR wurde von dem Funkamateur und Nobelpreisträger für Physik Professor Joseph Hooton Taylor Jr. (Inhaber des Rufzeichens K1JT) entwickelt. Die erste Programmversion datiert aus dem Jahr 2008. Es wird eine Frequenzumtastung mit vier Symbolfrequenzen (4-FSK) und einer Vorwärtsfehlerkorrektur verwendet.

Das WSPR-Signal hat eine sehr geringe Bandbreite (5,9 Hz). Es nimmt lediglich 1/60 des Raumes ein, den ein JT65B-Signal beansprucht. Damit sind in der von der WSPR-Software unterstützten Empfangsbandbreite von lediglich 200 Hz sehr viele Signale gleichzeitig zu empfangen bzw. zu dekodieren.

Technische Voraussetzungen

Für den Betrieb von WSPR wird benötigt:

  • Transceiver
  • Computer
  • ein Interface (welches Transceiver und Computer verbindet)
  • eine WSPR-Software (kostenlos im Internet erhältlich, siehe unten)


Software

Die Software ist Opensourse und untersteht der GNU General Public License , eine im der freien Software sehr gebräuchliche Lizenz.

Für die Betriebssysteme Windows, Linux gestaltet sich die Installation sehr einfach, da schon fertig kompilierte Pakete zur Verfügung stehen (Siehe Installation) Für andere Betriebssysteme kann der Quellcode des Programms heruntergeladen und die Software selber compiliert werden.

Installation

Linux (Debian, Ubuntu)

Besuche die WSPR-Seite und lade dir das Paket WSPR 2.0 herunter. Installiere das heruntergeladene Paket mit deinem bevorzugten Paketmanager oder verwende in der Shell nachfolgende Befehle:

cd [dein downloadverzeichnis]
sudo dpkg -i wspr_2.00r1714_i386.deb


Konfiguration

Konfiguration von WSPR

Öffne den Reiter "Setup" und gehe auf den Menüpunkt "Station Parameter". Fülle die Felder mit den entsprechenden Parametern:

Call = logisch, dein Rufzeichen
Grid = Deinen Locator (6 stellig)
Audio In = Wähle im Auswahlmenü die richtige Soundkarte aus
Audio Out = das gleich nochmals
Power (dBm) = Die Leistung sollte klein sein, idealerweise nicht über 5 Watt. Die Angabe erfolgt in dBm. (30 dBm = 1 Watt, 37 dBm = 5 Watt)
PTT method = Mit welchem PIN auf der seriellen Schnittstelle wird der Transceiver auf Sendung geschaltet. Ist abhängig vom verwendeten Interface
PTT port = Wie oben, ist abhängig vom Interface

Hat dein Transceiver eine CAT-Schnittstelle, kannst du dein Funkgerät via PC steuern lassen. Trage dazu in den nachfolgenden Feldern die entsprechenden Parameter ein. Diese stehen im Handbuch des Transceivers oder lassen sich wie Websuche einfach herausfinden.
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Betrieb

Hauptansicht von WSPR

Wähle jenes Band aus, auf welchem du die Versuchen durchführen möchtest. Dazu klickst du auf [hier gehts später weiter...]

>>> Aktuelle Baustelle <<<


Weblinks

Betriebsart

  • Artikel "WSPR" bei Wikipedia.
  • Webseite "WSPR" von K1JT, dem WSPR-Erfinder: Download WSPR-Software und Benutzerhandbücher.


WSPR Network


Hilfsmittel


Fussnoten


siehe auch