Digimode

Aus JOTA-JOTI Wiki
Version vom 21. Juni 2015, 11:47 Uhr von Jogi (Diskussion | Beiträge) (Kategorie hinzugefügt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Digimode ist der im Amateurfunk verwendete Sammelbegriff für alle Betriebsarten, bei denen mit Hilfe eines Computers die Daten so digitalisiert werden, dass das Ergebnis eine Abfolge von Niederfrequenz-Tönen sind, welche von einem "normalen" Transceiver gesendet und empfangen werden können (d.h. die Niederfrequenz-Töne sind innerhalb des Bereiches von 300Hz bis 2.7kHz).

Zu den Digimodes gehören z.B. folgende Schriftübertragungsverfahren:

Sowie z.B. folgende Bildübertragungsverfahren:

  • Fax

Spezialfälle
Heutzutage wird auch SSTV zu den Digimodes gezählt, obwohl SSTV nicht exakt der Definition entspricht: Der Helligkeitswert des Bildpunktes wird nicht digitalisert sondern stufenlos in eine Tonhöhe umgerechnet. Doch da dieses Verfahren heute vollständig mit einem Computer codiert wird und das Ergebnis Tonabhfolgen von Niederfrequenz-Töne sind, wird es heutzutage auch zu den Digimodes gezählt.

Im Gegensatz z.B. zu DATV, welches zwar ein digitales Verfahren ist; aber da keine Umwandlung in Niederfrequenz-Töne erfolgt, gehört DATV nicht zu den Digimodes.