Bandplan: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bandplan ist ''von Funkamateuren für Funkamateuren'' erarbeitet worden und vom internationalen Amateurfunk-Verband [[IARU]] verabschiedet worden. Er ist keine behördliche Anordnung sondern eine Weisung des Verbandes. Ein ungestörtes Nebeneinander aller Funkameteure ist jedoch nur möglich, wenn sich weltweit alle an diese Weisung halten. Deshalb wird der Bandplan in den Statuten (Satzung) der nationalen Funkamateur-Verbände für seine Mitglieder jeweils für verbindlich erklärt.
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Ein Nichtbeachten des Bandplanes macht auch wenig Sinn, da man auf der "falschen" Frequenz für die gewählte [[Betriebsart]] keinen Gegenstation finden wird, um ein QSO zu führen (Beispiel: Auf den Frequenzen, die für [[CW]] vorgesehen sind, wird dir niemand antworten, es sei denn, du sendest in der Betriebsart CW. Eigentlich logisch.)
  
Der Bandplan ist ein Werk, dass von Funkamateuren für Funkamateuren erarbeitet worden ist, und vom internationalen Amateurfunk-Verband [[IARU]] beschlossen worden ist. Der Bandplan ist keine behördliche Anordnung sondern eine Empfehlung. Ein ungestörtes Nebeneinander aller Funkameteure ist jedoch nur möglich, wenn sich weltweit alle an diese Empfehlung halten. Deshalb wird der Bandplan in den Statuten (Satzung) der nationalen Funkamateur-Verbände für seine Mitglieder jeweils für verbindlich erklärt.
 
  
Ein Nichtbeachten des Bandplanes macht auch wenig Sinn. Da man auf der "falschen" Frequenz keinen Gegenstation finden wird, um ein QSO zu führen.
 
  
 
<u>Wie sieht so ein Bandplan jetzt aus?</u><br>
 
<u>Wie sieht so ein Bandplan jetzt aus?</u><br>

Version vom 9. August 2011, 17:44 Uhr

Der Bandplan regelt die Nutzung eines Amateurfunk-Frequenzbandes. Für jedes Band gibt es einen solchen Bandplan. Im Bandplan werden unter anderem geregelt:

  • Welche Frequenzbereiche sind für welche Betriebsarten oder Anwendungen reserviert.
  • Welche Bandbreiten darf mein Signal maximal auf welcher Frequenzbereich haben.
  • Welche Frequenzbereiche sind für DX-Verbindungen reserviert.

Achtung: Parallel zum Bandplan ist auch jeweils der behördliche Frequenzzuweisungsplan zu beachten, der ebenfalls Vorgaben enthalten kann, was auf welcher Frequenz erlaubt ist.


Der Bandplan ist von Funkamateuren für Funkamateuren erarbeitet worden und vom internationalen Amateurfunk-Verband IARU verabschiedet worden. Er ist keine behördliche Anordnung sondern eine Weisung des Verbandes. Ein ungestörtes Nebeneinander aller Funkameteure ist jedoch nur möglich, wenn sich weltweit alle an diese Weisung halten. Deshalb wird der Bandplan in den Statuten (Satzung) der nationalen Funkamateur-Verbände für seine Mitglieder jeweils für verbindlich erklärt.

Ein Nichtbeachten des Bandplanes macht auch wenig Sinn, da man auf der "falschen" Frequenz für die gewählte Betriebsart keinen Gegenstation finden wird, um ein QSO zu führen (Beispiel: Auf den Frequenzen, die für CW vorgesehen sind, wird dir niemand antworten, es sei denn, du sendest in der Betriebsart CW. Eigentlich logisch.)


Wie sieht so ein Bandplan jetzt aus?
Jedes Band wird sehr Kleinteilig betrachten und quasi Hertz für Hertz verteilt. Darum sind die Bandpläne sehr umfangreich und werden jetzt hier nicht weiter dargestellt. Die genauen Pläne findet man z.B. hier für Kurzwelle und hier für 2m und hier für 70 cm


Auf allen Bändern hat ein Bandplan in etwa folgenden Aufbau:

  • CW Exclusiv ist immer am Bandanfang, wobei zuerst CW DX und danach CW alles
  • Bakenfrequenzen liegen vor der SSB Segmenten
  • SSB ist immer ungefähr in der Mitte, der obere Bereicht ist dann für SSB DX
  • CW ist fast überall erlaubt, außer auf den Bakenfrequenzen, hier darf wirklich nur die Bake senden und sonst niemand.