Logbuch: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Logbuch dient zur Aufzeichnung und zur späteren Rückverfolgung von [[QSO]]s. Neben der konventionell handschriftlichen Form gibt es diverse Software, die mit weiteren Funktionen daherkommen.
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Der Name ''Logbuch'' kommt aus der Schiffahrt und bezeichnet dort ein Buch (mit leeren Seiten), in welchem alle relevanten Erreignisse des Tages protokolliert werden (vgl. Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Logbuch Logbuch] bei Wikipedia).
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<u>Beim Amateurfunk</u> ist ein '''Logbuch''' eine Liste, in der sämtliche getätigten Funkverbindungen ([[QSO]]) protokolliert werden.
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Ein Logbuch kann als Buch, als lose Blätter in einem Ordner, als Datei (z.B. eine einfache Tabelle in einer Text- oder Tabellen-Software), online im Web, mit einem der zahlreichen Logbuch-Programmen oder sonstwie geführt werden. Entscheident ist nicht die Form sondern der Inhalt.
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Im Logbuch wird im Minimum folgendes protokolliert:
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* Datum und Uhrzeit (in [[UTC]])
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* Frequenz und [[Betriebsart]]
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* [[Rufzeichen]], Vorname und Standort des Gesprächspartner
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* Erhaltener und gegebener [[Rapport]]
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* [[QSL-Karte]] (Vermerk: versprochen/geschrieben/erhalten)
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* Ergänzende Bemerkungen
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(Detaillierter auf den Inhalt eines Logbuchs wird weiter unten im Kapitel "[[Logbuch#Protokollierung|Protokollierung]]" eingegangen)
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Eine Pflicht zur Führung eines Logbuchs gibt es aktuell nicht, jedoch kann die nationale Konzessionsbehörde jederzeit die Führung eines Logbuchs anordnen. Jedoch empfiehlt es sich, freiwillig ein Logbuch zu führen: So lassen sich Verbindungen gedanklich nochmals abrufen, bei Störungen kann einfach festgestellt werden ob und wo gesendet wurde und der Ein-und Ausgang von QSL-Karten lässt sich einfach protokollieren.
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Warum führt der Funkamateur ein Logbuch?
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Oftmals trifft man Funkamateure auf anderen Bändern, oder auch auf dem Selben mehrfach. Es ist also mehr als nur höflich den Namen und den Standort zu kennen, um den Anderen zu begrüßen und nicht ewig die selben Fragen zu stellen. Aber wer kann sich das merken? Der Computer. Wenn man jetzt also ein Rufzeichen höre, gibt man es in das Logprogramm ein und bekommt alle Daten. So kann der Fukamateur an ältere Gespräche anknüpfen und dem Gesprächspartner Interesse signalisieren.
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Häufig entstehen auf den Bändern Freundschaften unter Leuten die sich nie sehen.
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Als weiterer Grund muß natürlich auch genannt sein, das der Mensch immer beweisen will wie gut er ist. Also die kleinste Insel, das Land mit nur ganz wenig Fumkamateuren, die am weitesten Entfernte Station. Alles steht im Log und kann jederzeit bewiesen werden. (Mein Auto, Mein Haus, Mein Boot...)
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Außerdem gibt es im Amateurfunk Diplome, also Leistungsnachweise, dazu muß der Funkamateur wissen, ob alle Kriterien erfüllt sind.
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(100 Frauen gearbeitet, Stationen aus 50 verschiedenen Ländern,...) Auch diese Daten kennt das Logprogramm und spuckt die Listen auf Knopfdruck aus.
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===Linux===
 
===Linux===
 
[http://www.nongnu.org/xlog/ Xlog] ist ein triviales Logprogramm für Linux.
 
[http://www.nongnu.org/xlog/ Xlog] ist ein triviales Logprogramm für Linux.
Neben Log öffnen, schliessen, erstellen, kann es individuelle Einträge hinzufügen, löschen und editieren. Der Log wird in ein Textfile gespeichert.  
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Neben Log öffnen, schliessen, erstellen, kann es individuelle Einträge hinzufügen, löschen und editieren. Die Frequenz und Betriebsart kann via Hamlib und CAT Schnittstelle direkt vom Transciever importiert werden. Der Log wird in ein Textfile gespeichert.  
  
 
''Xlog'' ist in den Standardpaketdateien erhältlich und einfach über die Konsole zu installieren:
 
''Xlog'' ist in den Standardpaketdateien erhältlich und einfach über die Konsole zu installieren:
  
 
  <nowiki>apt-get install xlog</nowiki>
 
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== Weblinks ==
 
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* Logbuch-Software:
 
* Logbuch-Software:
 
** '''Linux''':
 
** '''Linux''':
 
*** Webseite mit einer [http://radio.linux.org.au/?sectpat=logging&ordpat=date Auflistung] von Linux Hamradio Log-Programmen auf der Webseite http://radio.linux.org.au  
 
*** Webseite mit einer [http://radio.linux.org.au/?sectpat=logging&ordpat=date Auflistung] von Linux Hamradio Log-Programmen auf der Webseite http://radio.linux.org.au  
 
*** Software [http://www.nongnu.org/xlog/ "Xlog"], ein triviales Log-Programm unter Linux
 
*** Software [http://www.nongnu.org/xlog/ "Xlog"], ein triviales Log-Programm unter Linux
*** Software [http://www.cqrlog.com "CQRLOG"], umfangreiches Logprogramm, welches jeweils auch die Daten aus [[qrz.com]] abruft.
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*** Software [http://www.cqrlog.com "CQRLOG"], umfangreiches Logprogramm, welches Stationsdaten aus den Datenbanken von [[qrz.com]] oder [[HamQTH]] abfragen kann.
 
** '''Windows''':
 
** '''Windows''':
 
*** Webseite mit [http://www.thiecom.de/service/index.html?target=Logbuch_Programme.html Empfehlungen] für verschiedene Log-Programme unter Windows
 
*** Webseite mit [http://www.thiecom.de/service/index.html?target=Logbuch_Programme.html Empfehlungen] für verschiedene Log-Programme unter Windows
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*** Software [http://www.ham-radio-deluxe.com "Ham-Radio-Deluxe"] von [http://www.hb9drv.ch "HB9DRV"] ist mehr als nur ein Logbuch, steuert auch Rotor und TRX, dekodiert digitale Signale, verwaltet Conteste usw.
 
*** Software [http://www.hamoffice.de/ "HAM Office"], eine umfangreiche Log-Software unter Windows
 
*** Software [http://www.hamoffice.de/ "HAM Office"], eine umfangreiche Log-Software unter Windows
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== Fussnoten ==
 
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== siehe auch ==
 
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Aktuelle Version vom 27. August 2012, 05:03 Uhr


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(Kennzeichnung als Stub)


Der Name Logbuch kommt aus der Schiffahrt und bezeichnet dort ein Buch (mit leeren Seiten), in welchem alle relevanten Erreignisse des Tages protokolliert werden (vgl. Artikel Logbuch bei Wikipedia).

Beim Amateurfunk ist ein Logbuch eine Liste, in der sämtliche getätigten Funkverbindungen (QSO) protokolliert werden.

Ein Logbuch kann als Buch, als lose Blätter in einem Ordner, als Datei (z.B. eine einfache Tabelle in einer Text- oder Tabellen-Software), online im Web, mit einem der zahlreichen Logbuch-Programmen oder sonstwie geführt werden. Entscheident ist nicht die Form sondern der Inhalt.

Im Logbuch wird im Minimum folgendes protokolliert:

  • Datum und Uhrzeit (in UTC)
  • Frequenz und Betriebsart
  • Rufzeichen, Vorname und Standort des Gesprächspartner
  • Erhaltener und gegebener Rapport
  • QSL-Karte (Vermerk: versprochen/geschrieben/erhalten)
  • Ergänzende Bemerkungen

(Detaillierter auf den Inhalt eines Logbuchs wird weiter unten im Kapitel "Protokollierung" eingegangen)

Eine Pflicht zur Führung eines Logbuchs gibt es aktuell nicht, jedoch kann die nationale Konzessionsbehörde jederzeit die Führung eines Logbuchs anordnen. Jedoch empfiehlt es sich, freiwillig ein Logbuch zu führen: So lassen sich Verbindungen gedanklich nochmals abrufen, bei Störungen kann einfach festgestellt werden ob und wo gesendet wurde und der Ein-und Ausgang von QSL-Karten lässt sich einfach protokollieren.

Protokollierung

(Hier fehlt noch Text)

Nutzen

Warum führt der Funkamateur ein Logbuch?

Oftmals trifft man Funkamateure auf anderen Bändern, oder auch auf dem Selben mehrfach. Es ist also mehr als nur höflich den Namen und den Standort zu kennen, um den Anderen zu begrüßen und nicht ewig die selben Fragen zu stellen. Aber wer kann sich das merken? Der Computer. Wenn man jetzt also ein Rufzeichen höre, gibt man es in das Logprogramm ein und bekommt alle Daten. So kann der Fukamateur an ältere Gespräche anknüpfen und dem Gesprächspartner Interesse signalisieren. Häufig entstehen auf den Bändern Freundschaften unter Leuten die sich nie sehen.

Als weiterer Grund muß natürlich auch genannt sein, das der Mensch immer beweisen will wie gut er ist. Also die kleinste Insel, das Land mit nur ganz wenig Fumkamateuren, die am weitesten Entfernte Station. Alles steht im Log und kann jederzeit bewiesen werden. (Mein Auto, Mein Haus, Mein Boot...)

Außerdem gibt es im Amateurfunk Diplome, also Leistungsnachweise, dazu muß der Funkamateur wissen, ob alle Kriterien erfüllt sind. (100 Frauen gearbeitet, Stationen aus 50 verschiedenen Ländern,...) Auch diese Daten kennt das Logprogramm und spuckt die Listen auf Knopfdruck aus.

Softwarelösungen

Linux

Xlog ist ein triviales Logprogramm für Linux. Neben Log öffnen, schliessen, erstellen, kann es individuelle Einträge hinzufügen, löschen und editieren. Die Frequenz und Betriebsart kann via Hamlib und CAT Schnittstelle direkt vom Transciever importiert werden. Der Log wird in ein Textfile gespeichert.

Xlog ist in den Standardpaketdateien erhältlich und einfach über die Konsole zu installieren:

apt-get install xlog


Weblinks

  • Logbuch-Software:
    • Linux:
    • Windows:
      • Webseite mit Empfehlungen für verschiedene Log-Programme unter Windows
      • Software "Ham-Radio-Deluxe" von "HB9DRV" ist mehr als nur ein Logbuch, steuert auch Rotor und TRX, dekodiert digitale Signale, verwaltet Conteste usw.
      • Software "HAM Office", eine umfangreiche Log-Software unter Windows


Fussnoten


siehe auch